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Antworten auf realen Bedarf

Mehr Spezialisierung für bessere Jobchancen

Eine breite Ausbildung ist die Basis, aber für den Einstieg ins Berufsleben und für deine individuelle Karriere musst du dich bereits im Studium spezialisieren. Anhand deiner eigenen Interessen und dem künftigen Bedarf auf dem Markt. Daher ist es notwendig, das Angebot der Spezialisierungsmöglichkeiten an der WU auszuweiten und an den realen Wirtschaftsbedürfnissen zu orientieren.

Story von Max Ölinger
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aktualisiert am 08.03.2021
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Im Normalbetrieb ist so einiges los am WU-Campus, das durftest du vor Corona vielleicht schon miterleben. Gleichzeitig mit dir legen gerade rund 21.500 andere Studierende den Grundstein für ihre Laufbahn in der Wirtschaft – alleine an unserer WU. Eine stattliche Anzahl von jungen Menschen, die in den nächsten Jahren auf den Arbeitsmarkt drängen wird.

Vor allem in den ersten Semestern erlangt ihr alle wirtschaftliche Grundkenntnisse und ein breites Basis-Know-how. Mit diesem Fundament in der Tasche geht es für dich im Verlauf des Studiums allerdings darum, dich in eine für dich passende Richtung zu entwickeln – und dich damit auch von den vielen Mitstudierenden zu differenzieren. Was macht dir Spaß? Womit willst du dich in Zukunft täglich beschäftigen? Was kannst du gut? Und was wird am Markt gebraucht? Als deine ÖH arbeiten wir daran, dass du im Studium die geeigneten Möglichkeiten zur Verfügung gestellt bekommst, um deine Fähigkeiten auszubauen, deine Interessen zu fördern und letztlich den Einstieg ins Berufsleben erfolgreich zu schaffen.

Wie finde ich meine Richtung?

Dafür musst du natürlich erst einmal selbst wissen, wohin du dich orientieren willst. Praktika in den Ferien oder studentische Nebenjobs geben dir gute Einblicke in die reale Wirtschaft. Wenn du noch unentschlossen bist, wo deine Reise hingehen soll, versuche Einblicke in so viele verschiedene Bereiche zu sammeln, wie möglich. So merkst du schnell, ob du etwas mit Marketing, Controlling, Personalmanagement, Steuerlehre etc. anfangen kannst oder nicht. Auch wenn du dir von Anfang an sicher bist, was du machen möchtest, solltest du erste Praxiserfahrungen in deinem angestrebten Feld machen. Oft ist der vermeintliche Favorit nicht so spannend, wie man sich das vorgestellt hat. Zusätzlich verschafft dir Praxiserfahrung später einen Bonus bei der Jobsuche.

Gespräche mit Akteuren aus der Wirtschaft und mit Vortragenden können ebenfalls sehr wertvoll sein. Und natürlich stehen wir dir bei allen Fragen auch jederzeit gerne zur Verfügung und mit Rat und Tat zur Seite. Komm in unserem Beratungszentrum vorbei oder schreib uns über E-Mail oder Social Media.

Angebot muss sich erweitern und anpassen

Hast du für dich deine grobe Richtung festgelegt, beginnt die Suche nach möglichst geeigneten Lehrveranstaltung, was nicht immer so einfach ist. Grundsätzlich ist es so: In den Bachelorstudien sind verschiedene Spezialisierungs- oder Vertiefungsmöglichkeiten im Hauptstudium vorgesehen. Zumeist sind dies die so genannten Speziellen Betriebswirtschaftslehren (SBWLs). Im Studienzweig Volkswirtschaft & Sozioökonomie des Bachelorstudiums Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gibt es allerdings keine SBWL, hier sind Spezialisierungsgebiete zu besuchen. Eine Liste der aktuell angebotenen SBWLs und Spezialisierungsgebiete sowie informative Videos und Präsentationen findest du auf unserer Website. 

Da sich die Anforderungen in der Wirtschaft verändern, ist es wichtig, dieses Angebot in Zukunft immer wieder um innovative SBWLs, Spezialisierungsgebiete und auch Masterprogramme zu erweitern. Zudem sollten bei den bestehenden Angeboten stetig die Plätze ausgebaut werden. Im Zuge unserer ständigen Evaluierung werfen wir als ÖH ein Auge darauf, in welchen Bereichen explizit zusätzliche Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen. Diesbezüglich fordern wir im Austausch mit den Verantwortlichen im Vizerektorat für Lehre und den jeweiligen Department-Vorständen zusätzliche Ressourcen und setzen uns in der Studienkommission und im Senat für die Ausweitung des Angebots ein.

Alle Studierenden an der WU müssen sich spezialisieren und sollen daher auch die Möglichkeit auf einen entsprechenden Platz in einer SBWL, einem Spezialisierungsgebiet oder einem Masterprogramm haben, um ihre Jobaussichten zu verbessern. Es kann nicht sein, dass du um deinen Platz kämpfen musst und Aufnahmeverfahren intransparent und schwer nachzuvollziehen sind. Natürlich legen wir auch großen Wert darauf, dass der Qualitätsstandards der Lehrveranstaltungen hoch bleibt und neue Spezialisierungen und Masterprogramme in den Studienplan aufgenommen werden, die den realen Anforderungen entsprechen.

Spezialisierungen für echte Herausforderungen der Zukunft

Etwa schreiten Globalisierung und Digitalisierung immer weiter voran. Der Bedarf an Know-how für internationale Märkte und Beziehungen steigt ebenso wie jener an wirtschaftlicher Digital-Kompetenz. Dennoch gab es in diesem Feld bis zuletzt Nachholbedarf, weshalb wir uns freuen, dass unser Einsatz für neue Angebote Früchte getragen hat. Mit dem Masterprogramm Digital Economy, welches im Jahr 2021 startet, und der SBWLs International Business Communication (Start WS 2020/21) wurden zwei neue Angebote explizit für diese Felder fixiert. Hinzu kommt die Spezialisierung Health and Social Policy (Start WS 2021/22).

Geht es nach uns, sollen weitere SBWLs und Masterprogramme, die sich vor allem den Herausforderungen Globalisierung und Digitalisierung widmen, folgen. So machen wir uns aktuell für ein neues Masterprogramm im Jahr 2022 stark, das den Fokus auf eine Karriere im internationalen Umfeld legt, und forcieren eine neue SBWL im Jahr 2022, die auf die digitale Welt vorbereitet.

Du wählst deinen Weg in die Wirtschaft

Die Bandbreite der Jobs, die sich mit einem Studium an der WU ergreifen lassen, ist enorm. Wie du deine Zukunft gestaltest, hängt aber maßgeblich davon ab, welche Richtung du einschlägst bzw. welche Richtung du einschlagen kannst. Ob du klassisch VolkswirtIn werden willst oder du auf sich neu entwickelnde Jobs wie FeelGoodManager oder JoyManager schielst – dir sollen alle Möglichkeiten offen stehen, die sich auch in der Wirtschaft auftun. Dafür setzen wir uns ein.

Story von Max Ölinger
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aktualisiert am 08.03.2021
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